Vereinsgeschichte

Damals, als alles begann.....

Es war im Sommer des Jahres 1924, als sich in Trennfurt Freunde des
Schießsports zusammenfanden, um den Schützenverein zu gründen.
Treibende Kraft war seiner Zeit  der damalige Direktor der Plattenfabrik
*Albertwerke Klingenberg*, Vital Daelen. Der KK Schützenverein Trennfurt
hatte mit 33 Gründungsmitgliedern einen guten Start.
In den folgenden Jahren wuchs der Verein auf 40 bis 50 Personen an. Da vor
allem die räumlichen Verhältnisse der Ausdehnung zu einem "Großverein"
entgegenstanden, wurde der Bau einer eigenen Schießanlage von dem jungen
Verein sofort in Angriff genommen.
Vereinslokal seiner Zeit war das Gasthaus zum Anker, in dem sich Freitagabends
zum schießen im Saal getroffen wurde.

Bereits ein Jahr nach Gründung wurde "im Tal" auf dem Gelände einer Schutthalde
mit den Bauarbeiten begonnen.Jedes Mitglied gab 50 Reichsmark und erklärte
sich bereit, die gleiche Summe durch persönlichen Arbeitseinsatz aufzubringen.
Bereits 2 Jahre nach Baubeginn konnte durch großen persönlichen Einsatz
aller Mitglieder das Schützenhaus eingeweiht werden.
**Beim Einweihungs-Schießen erzielte Otto Wohlmann bei fünf Schuß auf die
12er Scheibe, 59 Ringe**

Während des Krieges ging die Aktivität durch Einberufung der Schützenbrüder stark zurück.
Das Vereinsleben starb in den Kriegsjahren schließlich vollkommen.

Nach dem Krieg übernahm die Gemeinde Trennfurt das Schützenhaus und Infolge
der vorherrschenden Raumnot wurde es zum Wohngebäude umgestaltet.
(Das alte Schützenhaus wurde in der Bauzeit der B469 abgerissen)

*Erinnerungsfoto aus dem Jahr 1927 zur Einweihung des Schützenhauses*



Im Mai 1963 wurde der Verein erneut aus der Taufe gehoben.
Erster Schützenmeister  wurde Eduard Wohlmann. Er und Walter Neff waren
die einzigen der ehemaligen Vereinsmitglieder.
2 Monate nach Gründung hatte der Verein bereits 32 Schützen und
3 Jungschützen.
Als Vereinsheim diente das Lokal "Odenwaldquelle* in dem auch die
Wiedergründung aus der Taufe gehoben wurde.

Im Jahr 1964 wurden die ersten Schützenanzüge mit Schulterklappen gekauft.

Königsschießen, Preisschießen, Vereinsmeisterschaften, Vereinsbälle
Schießwettkämpfe für Ortsvereine und sonstige gesellige Veranstaltungen waren
feste Bestandteile im Leben des Vereins geworden.

Nachdem eine Rückführung des alten Schützenhauses  und eine Wiederverwendung
für den Schießsport nicht mehr gegeben war, musste der wiederbelebte Verein daran
denken, ein neues Schützenhaus zu bauen. Der Entschluss hierzu war schnell gefasst;
im Gegensatz zu 1924 folgte die Tat jedoch nicht so schnell dem Gedanken.
Reinhold Wöber baute im Nebengebäude seiner Gastwirtschaft zunächst einen
Schießstand, den er dem Verein kostenlos zur Verfügung stellte. Dieser Raum diente
den Schützen mehr als 10 Jahre als Trainings- und Wettkampfstätte.

1965 legte man erste Hand an auf dem von der Gemeinde Trennfurt zur Verfügung
gestellten Gelände(unterer Hag). Der Plan des Schützenhauses kam von
Architekt Otto Abb. 
1968 war der Rohbau des Schützenhauses Großteils fertiggestellt.
Nach einigen Schwierigkeiten konnte der Verein 1974 in sein neues Heim Einziehen.
Trotz fehlender staatlicher Zuschüsse wurde das Werk durch selbstlosen Einsatz und finanzielle Unterstützung durch einzelne Mitglieder und Gönner konnte ein Werk entstehen, auf das der Schützenverein Trennfurt mit Recht stolz ein kann.

Noch vor der Endgültigen Fertigstellung wurde im Jahr 1973 in das Vereinsheim eingebrochen.

Im Jahr 1977 wurden die Luftgewehrstände fertiggestellt. In diesem Jahr gab es den 2. Einbruch im Schützenhaus.

1980 wurden die KK- und Sportpistolenstände fertiggestellt und 1981 eingeweiht.
Gleicher Zeit wurde die Vereinsfahne gekauft.

1982 wurde der Kacheloffen im Schützenhaus eingeweiht, zu dem die neu eingezogene Holzdecke passt.

1988 wurden die Luftgewehrstände überdacht und der Beschluß zum Kauf der Königskette wurde gefaßt. In diesem Jahr bekam das Schützenhaus auch ein Telefon.

Das Verputzen des Schützenhauses und der KK/SpoPi-Anlage wurde 1989 in Angriff genommen. In diesem Jahr fand auch das Gaujugendzeltlager in Trennfurt statt.
Desweitern entstand die Holzhalle auf der Grünanlage neben dem Schützenhaus.

Der Jugendraum wurde 1992 in Angriff genommen. Auch wurde der Kachelofen saniert.

Das Dach des Schützenhauses wurde 1993 durch die Firma Ruf neu eingedeckt und
ein neueres Telefon wurde installiert.

1994 kauften die Mitglieder neue Sakkos und Vereinswappen. Die Heizungsanlage
wurde auf Gas umgestellt was mit der Verlegung einer Gasleitung und
der Gastankinstallation verbunden war. In diesem Zuge wurden auch neue Fenster im Gastraum des Schützenhauses durch die Firma Stöhr eingebaut.
In diesem Jahr war der Verein auch Gast bei TV Touring.

Die neue elektronische Auswertmaschine wurde wie auch die Pistolenprinzkette im 
Jahr 1995 gekauft.

1996 schafft der Verein für die Ausenpflege eine Motorsense an. Desweiter kam das Gaukönigstrio aus Trennfurt. Es wurden Trainingsanzüge angeschafft die durch den
Aufdruck von Werbung erschwinglich waren.

Eine größere elektronische Auswertmaschine wurde 1997 angeschafft.
Die Türen im Keller wurden durch Firma Stöhr erneuert und die Rückwand der Luftgewehrstände neu verkleidet.

1998 wurden die Räumlichkeiten im Keller neu gefliest sowie die Toiletten erneuert.

Der Ehrenabend zum 75. bestehen des Vereins wurde im jahr 1999 im Pfarrheim
Trennfurt gebührend gefeiert. In diesem Jahr wurde der Umbau der SpoPi-Stände beschlossen.

Die Elektronischen Stände wurden 2000 gekauft. In diesem Jahr kamen auch die Böllerschützen zum ersten mal zum Einsatz. Der Schützenverein hat auch die
Möglichkeit geboten Jacken mit Vereinsaufdruck zu erwerben. Leider stieg in diesem
Jahr auch die 1.Luftgewehrmannschaft nach 3 Jahren ab in die Bayernliga.

Ein Jahr vor Einführung des Euros (2001) wurden im SpoPi-Stand die Messungen des Immisionschutzbeauftragten durchgeführt sowie eine Überprüfung der Kriminalpolizei bezüglich der Sicherheit des Vereinsheims.

2002 kaufte der SV Trennfurt 10 neue Festgarnituren. Die Vereinswanderung ging
dieses Jahr zum Wasser und Schifffartsamt nach Erlenbach in Verbindung mit einer
kleinen Führung durch das Werksgelände.

Im Jahr darauf mussten wir einen kleinen Wassergraben hinter der Holzhalle ziehen, da Wasser durch den KK-Stand und die Holzhalle lief. Grund hierfür waren Überlaufbecken
die hinter dem Vereinsgelände angelegt wurden im Zuge der Wegsanierung.
2003 war auch das erste Jahr in dem die Trennfurter Böllergruppe zusammen mit den Schützenbrüdern aus Klingenberg das neue Jahr Anböllerten.

Beim "Tag der offenen Tür 2004" bei dem die einzelnen Sportdisziplinen vorgestellt
wurden, konnte der Schützenverein auch das Bogenschießen anbieten. Dieser jüngste
Bereich freut sich über das rege Interesse dieser Sportart, die unter anderem auch als Rehamaßnahme bei Rückenbeschwerden geeignet ist.
In diesem Jahr wurde die Kelleraußenwand Isoliert und ein Rollstuhlfahrer geeigneter Stellplatz mit Zugang zum Schützenhaus angelegt.

Das Dach der Luftdruckhalle wurde durch die Spenglerei Axel Ühlein erneuert.
Ebenfalls 2005 musste ein Großeinsatz, durch Wurzeln verursacht, die durch das Abflussrohr wuchsen
einberufen werden. Im selben Zug wurde die Außenwand am Kellerabgang Isoliert.
Die 1. Luftpistolenmannschaft stieg in die Unterfrankenliga auf.

2006 wurde das Brennholz knapp und der Verein konnte dank zahlreicher Hände,
in einer großen Aktion das Holz aus dem von der Stadt Klingenberg bereitgestellten
Stück abarbeiten. In diesem Jahr wurde auch die Vereinseigene Salutkanone, nach Restaurierungsarbeiten zum ersten mal, bei der Königsfeier geschossen.

Ein Haxenessen am Faschingsdienstag 2007 war ein, für die Geselligkeit des Vereins,
großer Erfolg. Quasi gestärkt wurde der Kachelofen gerichtet und eine neue Motorsense
angeschafft. Das Schützenhaus erstrahlt jetzt, durch den Einsatz von Alfons Jakob, der fast im Alleingang, die Fassade mit frischer Farbe versah.

Im Jahr 2008 nahmen die Bogenschützen an der neuen Wettkampfrunde teil.
Eine neue Küche wurde eingebaut und die Stände wurden erneut geprüft.

2009 wurde eine 40 Meterbahn auf der Bogenanlage angelegt um die Trainingsmöglichkeiten auszuweiten.

Im Jahr darauf wurde in einigen kleineren Arbeitseinsätzen die KK-Anlagen wieder auf Vorderman gebracht und der Brennholzvorrat etwas aufgestockt.

Die erste Stadtmeisterschaft im Bogenschießen wurde 2011 ausgetragen.
Bei gutem Wetter und mit viel Spaß gingen über 30 Starter, viele erstmals mit einem Bogen, an die Linie.

In den Jahren 2012 und 2013 wurden einige Arbeitseinsätze getätigt unter anderem wurden 2 Bäume am Hang des Geländes gefällt die leider über die Stromleitung und den Weg gefährlich hinausragten, Kugelfänge in der 50 Meter Bahn eingebaut und der Luftdruckstand hergerichtet. Mit viel Farbe und einem Gerüst schaften es die Helfer den Stand frisch und nach den Sicherheitstechnischen Bestimmungen wie neu gebaut erscheinen zu lassen.

Im Jahr 2015 wurde der Kachelofen saniert. Mit der neuen Brennkammer und einem Warmluftzug in den Luftdruckstand kann jetzt wieder einige Jahre bei angenehmen Temperaturen geschossen und gefeiert werden. Es wurde mit Renovierungsarbeiten in den 25m Sportpistolenständen  begonnen um den Bereich der Schützen optisch frischer wirken zu lassen. Alte Verkleidungen wurden demontiert und die Wände für neue Farbe vorbereitet.

2016 wurde der 25m Kurzwaffenstand optisch auf Vordermann gebracht. Neben den traditionellen Veranstaltungen wie das Heringessen und der 1.Mai am Schützenhaus wurde ein Tag der offenen Tür durchgeführt. Der Verein investierte auch in einen Pistolensimulator der es auch den Jüngsten ermöglicht sich mit der Pistole auszuprobieren.

Zu Jahresende 2019 hörten wir das erstemal "Corona" und seit dem hat sich für das Schießen und Veranstalltungen so einiges geändert. Über stetig ändernde Hygienebestimmungen die die Nutzung bestimmen bis hin zu kompleten Absagen von Schießterminen und Veranstalltungen war alles dabei was das normale Vereinsleben verändert hat.

Im April 2022 startete das Vereinsleben wieder durch mit dem Ostereierschießen. Viele Teilnehmer traten an um sich mit einem Osterei für jeden Schuß ins schwwarze zu versorgen. mit rund 1000 Eiern pro Tag war dies ein gelungenes Anschießen nach 2 Jahren Pandemie. Die Wettkampfrund vom Luftgewehr bis hin zum Großkaliber  konnten zwar noch als Fernwettkämpfe aber immerhin vollständig geschoßen werden.

Das Jahr 2023 brachte auch die digitalisierung in den Verein. Es wurde die 10m Halle auf 10 elektronische Stände umgerüstet. Mit etlichen Helfern an Arbeitseinsätzen und einigen aktionen spontan unter der Woche wurde in über 500 Helferstunden alle arbeiten umstetzten.



wird fortgesetzt .....
alle Informationen wurden aus Festschriften und mündlichen Informationen zusammen getragen. Über weitere Details und Infos würden wir uns freuen.



 
 
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